Finanzierung

Biogena: Salzburger Nährstoff-Spezialist holt zwei Millionen Euro über digitale Aktienemission

Biogena-Gründer und CEO Dr. Albert Schmidbauer. © Biogena
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Wie kann man Aktien seines Unternehmens verkaufen, ohne gleich einen IPO oder ein Börsen-Listing durchführen zu müssen? Das zeigt jetzt das Salzburger Unternehmen Biogena vor, das für seine Nahrungsergänzungsmittel (z.B. Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren) bekannt wurde. Denn die Biogena Group hat über eine digitale Aktienemission knapp zwei Millionen Euro aufgenommen. Abgewickelt wurde der Aktienverkauft über die finnische Finanzierungs-Plattform Invesdor, zu der die österreichische Tochter Finnest gehört.

Der Erlös bei einer Aktienemission geht direkt in das Eigenkapital eines Unternehmens. Bei der erstmaligen Aktienemission wurden 380 Aktien der Biogena Group Invest AG, die Emissionsgesellschaft der Biogena Group, mit einem Preis von 5.250 Euro ausgegeben. Diese neue Art der Finanzierung soll eine Alternative zum Börsengang schaffen und einfacher, schneller und kostengünstiger funktionieren.

Zielgruppe Mittelstand

„Mit Aktienemissionen dieser Art ermöglichen wir einerseits mittelständischen Unternehmen einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Eigenkapital. Andererseits ermöglichen wir Privatpersonen, ihr Geld direkt in Unternehmen zu investieren, deren Produkte oder Dienstleistungen sie kennen und schätzen“, sagt Günther Lindenlaub, CEO der Invesdor Group.

Die finnische Firma verdient an solchen Finanzierungskampagnen mit – denn sie bringt eine entscheidende Sache mit. Invesdor verfügt über eine „MiFiD II“-Lizenz, die dem Unternehmen unter anderem die Vermittlung von Wertpapieren wie Aktien und Anleihen erlaubt. Im Zuge eines sogenannten „Passportings“ dieser Lizenz nach Österreich ist die Österreich-Tochter Finnest befugt, seine registrierten, privaten Investoren aus Österreich zu den Wertpapieremissionen einzuladen.

Dass die Biogena Group, die 2006 von Albert Schmidbauer gegründet wurde, bereit ist, neue Wege zu gehen, zeigt auch ein zweites Beispiel. So ist die Nahrungsmittelergänzungs-Firma kürzlich beim Wiener Food-Startup Rebel Meat eingestiegen, das sich auf die Produktion von Fleischgerichten spezialisiert hat, bei denen der Fleischanteil etwa durch Pilze verringert wird (Trending Topics berichtete).

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