Imker-Hardware

Beesaver: Das Kärntner Startup mit der Bienenstockwaage

Die Bienenstockwaage von Beesaver. © Beesaver
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Bienen haben es einigen europäischen Startup-Gründern angetan. Nach Hektar Nektar aus Wien, Bee-Rent aus Bremen oder Pollenity aus Bulgarien tritt nun Beesaver aus Kärnten an, um etwas gegen das Bienensterben zu unternehmen. Die Herangehensweise der beiden Gründer Karl Maier und Tadej Čertov: Sie wollen Jungimkern mit einer Technologie dabei unterstützen, ihren Job besser zu machen.

“Als Anfänger schaut man viel zu oft in den Stock, aber das stört das Gleichgewicht im Bienenstock. Aber mit den Sensoren kann man feststellen, wie es dem Bienenvolk geht, ohne sie zu stören“, sagt Karl Maier. Er hat als Student der TU Wien seinen heutigen Mitgründer Tadej Čertov von der Boku Wien im Rahmen einer Lehrveranstaltung kennen gelernt. Die gemeinsame Leidenschaft fürs Imkern – Čertov ist selbst Imker, und Maiers Eltern haben Bienenstöcke – hat sie zusammen gebracht.

Der Bienenstock beginnt zu senden

Das Produkt, an dem die beiden nun feilen, ist eine Bienenstockwaage. Diese ist mit Sensoren und einer SIM-Karte für die Internet-Anbindung ausgestattet und soll dem Jungimker regelmäßig Daten aus dem Bienenstock aufs Smartphone schicken. Denn die Gewichtsveränderungen geben etwa Auskunft darüber, wie es um den Futterverbrauch des Bienenvolkes steht oder ob Zeit zum Ernten ist.

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Zusätzlich zur Gewichtsmessung verfügt die Waage über zwei Sensoren: Brutraum-Sensor misst die Temperatur im Stock zur Überwachung der Gesundheit, und ein Mikrofon überprüft die Geräuschkulisse. Letzteres kann den Imker etwa frühzeitig davor warnen, dass die Bienen schwärmen beginnen. Das bedeutet, dass die alte Königin mit einem Teil des Schwarms den Stock verlassen möchte – und der Imker muss entscheiden, ob er den Schwarm wieder einfangen möchte.

App informiert Imker über Zustand

Essenziell für Beesaver wird die Smartphone-App, die die empfangenen Daten aus dem Bienenstock für den Jungimker übersichtlich darstellen soll. “Die App ist gerade im Entstehen. Unser Ziel ist, den Imker zu unterstützen und ihm zu den Jahreszeiten die richtigen Schritte zu empfehlen”, sagt Maier.

Derzeit sind die Beesaver-Bienenstockwaagen in Kärnten und in Niederösterreich testweise im Einsatz. Ab Anfang September soll mit der Auslieferung an die ersten Kunden begonnen werden. Eine Bienenstockwaage kostet inklusive SIM-Karte und aller notwendiger Sensoren etwa 500 Euro. Dazu kommt noch eine jährliche Gebühr für die Nutzung der App von etwa 90 Euro.

Je mehr der vernetzten Bienenstockwaagen verkauft werden, desto sinnvoller und genauer sollen die Daten werden. Denn Imker könnten so etwa auch informiert werden, wenn andere Imker in der Nähe ihre Völker bereits gegen Schädlinge behandeln mussten.

Die Bienenstockwaage von Beesaver. © Beesaver
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