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bank99: Post-Tochter übernimmt rund 100.000 ING-Kunden

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Die Anzeichen waren da, nun ist es fix (sofern die Regulierungsbehörden zustimmen): Die Corporate-Neobank bank99 wird sich etwa 100.000 Privatkunden der Direktbank ING schnappen, die ihr Privatkundengeschäft in Österreich aufgibt. Insgesamt hatte die ING in Österreich rund 430.000 Sparkunden, doch die meisten davon haben die Bank rein als Sparangebot genutzt. 100.000 davon aber Girokonten, Konsum- und Hypothekarkredite sowie Wertpapierveranlagungen – und die sind für bank99 interessant.

Die Übernahme der ING-Kunden sieht Post-Chef Georg Pölzl als „außerordentlichen Schritt zum beschleunigten Hochlauf unserer Finanzdienstleistungen“, der bei bank99 auch eine Übernahme einer Bilanzsumme von 1,7 Milliarden Euro bedeutet. Die Post-Tochter (20 Prozent gehören der GRAWE-Gruppe) verdoppelt mit der Übernahme die Zahl ihrer Kunden. Alleine sind es 80.000, nun kommen die 100.000 ING-Kunden dazu (sofern diese nicht wechseln).

Neobank braucht 100 Mio. Euro dieses Jahr

Das Wachstum ist allerdings ein teures. Der Eigenmittelbedarf der bank99 im Zuge der Übernahme und des Aufbauprogrammes bis Ende 2021 liegt laut Post bei voraussichtlich 100 Millionen Euro. Das Banking-Angebot, das am 1. April 2020 mitten im ersten Lockdown startete, hatte einen schweren Start und mit anderen Neobanken sowie immer digitaleren Angeboten traditioneller Banken erhebliche Konkurrenz. Nun ist geplant, dass bank99 innerhalb der nächsten drei Jahre profitabel wird. „Nach der pandemiebedingten schwierigen Hochlaufphase kann mit diesem Schritt schneller als geplant eine kritische Größe erreicht werden“, heißt es seitens Post.

Produktseitig soll die Übernahme für die Kunden neue Angebote bringen. „Mit der nunmehrigen Ergänzung im Kredit- und Veranlagungsgeschäft erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt zur zügigen Erweiterung der Produktpalette und eine Beschleunigung des Kund*innenhochlaufs“, heißt es seitens Post. Die Strategie, die Filialen der Post auch als Anlaufstelle für bank99-Kunden, die ja auch digital agieren können, zu nutzen, wird beibehalten.

Neobanken buhlen jetzt um die österreichischen ING-Kunden

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