Elektromobilität

Audi e-tron: Das soll der erste deutsche Premium-Elektro-SUV können

Audi e-tron. © Audi
Audi e-tron. © Audi

Er soll Ende 2018 auf den Markt kommen und wird am 17. September seine Weltpremiere in San Francisco haben. Doch im Vorfeld geizt Audi nicht gerade mit immer neuen Informationen über sein erstes vollelektrisches Auto, den e-tron. Der SUV soll dieses Jahr zu den ersten Kunden kommen und mit einer Batterieladung mehr als 400 Kilometer zurücklegen können. Die VW-Tochter steigt damit in den neuen Markt ein und wird sich dort vor allem gegen Teslas Model X (hier im Test von Trending Topics) und den in Graz produzierten Jaguar I-Pace behaupten müssen.

Elektro-Wunder gegen den Abgas-Skandal

Während Audis deutsche Hauptkonkurrenten BMW und Daimler noch einige Zeit für ihre Elektro-Flaggschiffe brauchen (der BMW i4 wird ab 2021 gebaut, der Mercedes EQC kommt 2019 auf den Markt), will Audi als erster auf den Markt und rührt dafür bereits jetzt kräftig die Werbetrommel. So hat man für den e-tron mit Runtastic-CEO Florian Gschwandtner einen prominenten Vorbesteller gefunden, der – wie andere auch – 1.000 Euro für eine Reservierung gezahlt hat.

Audi schaut derzeit bewusst darauf, positive Meldungen rund um Elektromobilität zu erzeugen – zuletzt wurde auch extra verkündet, dass im ungarischen Werk mit der Serienproduktion von hauseigenen Elektromotoren begonnen wurde. Der Autohersteller aus Ingolstadt muss sich nicht nur gegen Tesla behaupten, sondern vor allem auch vom immer noch schwelenden Abgasskandal ablenken. So sitzt der mittlerweile beurlaubte Audi-Chef Rupert Stadler noch in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft München verdächtigt Stadler des Betrugs und der versuchten Zeugenbeeinflussung im Zuge von manipulierten Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen.

Eine Batterie, die sich beim Fahren wieder auflädt

Nun aber zum kommenden Elektro-SUV von Audi. Dieser wird mittlerweile in vielen PR-Bildern mit Erlkönig-Lackierung gezeigt (wie er in echt aussehen wird, zeigt dieses Video), einige Fachmedien durften auch bereits Probefahrten machen. Das alles soll dafür sorgen, dass der e-tron möglichst viel Publicity bekommt. Das SUV soll mit seinem Lithium-Ionen-Akku 400 Kilometer schaffen (WLTP-Prüfzyklus) und in sechs Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen können. Der Elektromotor soll bis zu408 PS (300 kW) stark sein. An Schnellladesäulen wird der e-tron mit bis zu 150 kW Strom tanken können, in rund 30 Minuten soll der Akku dann für die nächste Langstrecke voll sein.

Besonders stolz ist Audi auf das Rekuperationskonzept des Wagens. Prinzipiell steht Rekuperation für die Energierückgewinnung bei Elektroautos. Wenn ein wagen langsamer oder gebremst wird, kann der Elektromotor wieder Energie aufnehmen. „Dabei werden erstmals drei verschiedene Rekuperationsarten kombiniert: die manuelle Schubrekuperation per Schaltwippen, die automatische Schubrekuperation über den prädiktiven Effizienzassistenten und die Bremsrekuperation mit fließendem Übergang zwischen elektrischem und hydraulischem Verzögern“, heißt es dazu seitens Audi. „Damit werden praktisch alle normalen Bremsmanöver energetisch in die Batterie zurückgespeist.“

Wie viel der e-tron genau kosten wird, wird noch geheim gehalten. Berichten zufolge soll die preiswerteste Variante rund 80.000 Euro kosten und wäre damit deutlich günstiger als das billigste Tesla Model X (ab ca. 96.000 Euro). Für Premium-Features wie eine Sound-Anlage von Bang & Olufsen oder virtuelle Außenspiegel (7-Zoll-OLED-Display im Innenraum zeigen, was draußen passiert) wird der Kunde wohl ordentlich drauflegen müssen.

Audi e-tron. © Audi
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