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Apple soll bis 2030 klimaneutral sein – und seine Zulieferer auch

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Amazon will bis 2040 CO2-neutral werden, Microsoft will das bis 2030 schaffen – und jetzt ist Apple am Zug: Der iPhone-Konzern hat jetzt bekannt gegeben, sich das Ziel gesteckt zu haben, bis 2030 seine Produkte sowie seine Lieferkette klimaneutral zu machen. Komplett aus eigener Kraft wird Apple das aber nicht schaffen. In zehn Jahren sollen deswegen Emissionen um 75 Prozent reduziert werden, die restlichen 25 Prozent sollen anderweitig beseitigt werden – etwa durch Zukäufe von CO2-Zertifikaten, aber auch durch andere Aktionen.

Und da kommen Investitionen in Unternehmen ins Spiel. Über einen neuen „Impact Accelerator“ will Apple eigenen Angaben zufolge in Unternehmen mit Minderheitenbesitz investieren, die „positive Ergebnisse in der Zuliefererkette und den Gemeinschaften erzielen, die überverhältnismäßig stark von Umweltrisiken betroffen sind“. Das Geld für diese Investments soll aus dem Topf für die vor kurzem vorgestellte „Racial Equity and Justice Initiative“ kommen, für die es 100 Millionen Dollar gibt.

Neuer Impact Accelerator

Apple nimmt für die Investments des Impact Accelerator also eine bestehende Initiative als Vehikel. „Institutioneller Rassismus und Klimawandel sind keine getrennten Themen, und sie werden auch keine getrennten Lösungen zulassen“, so Lisa Jackson, Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives bei Apple. „Wir haben eine generationenübergreifende Chance, beim Aufbau einer grüneren und gerechteren Wirtschaft mitzuhelfen, einer Wirtschaft, in der wir ganz neue Industrien entwickeln, um der nächsten Generation einen Planeten zu übergeben, der es wert ist, Heimat genannt zu werden.“

Das Unternehmen, das schon in der jüngeren Vergangenheit immer wieder verlautbart hat, verstärkt auf recycelte Materialien zu setzen (Trending Topics berichtete) setzt künftig (was auch sonst) auf „Kohlenstoffarmes Produktdesign“ und ist darum bemüht, Materialien wie Seltene Erden durch Recycling aus alten Geräten zurück zu gewinnen.

Knackpunkt für Apple, das fast alle seiner Produkte in Asien produzieren lässt, sind die Zulieferer. Zwar selbst man bei seinen eigenen Standorten auf erneuerbare Energien (z.B. Solar- und Windenergie für Rechenzentren), doch nun muss man die vielen Zulieferfirmen auch zu CO2-Neutralität bringen, um 2030 behaupten zu können, eine klimaneutrale Lieferkette zu haben. Deswegen wird etwa der US-China Green Fund gemeinsam mit Apple 100 Millionen US-Dollar zur Beschleunigung von Projekten bei Apple-Zulieferern zur besseren Energieeffizienz investieren.

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