Apple-Richtlinien

App Store-Gebühr: Monetarisierungs-Plattform Fanhouse protestiert gegen „Ausbeutung“

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Apple steht schon seit Längerem in der Kritik bei App-Entwicklern, weil der US-Konzern einen Anteil an deren Umsatz von bis zu 30 Prozent fordert, wenn sie im App Store bleiben wollen. Der Umsatz errechnet sich dabei aus kostenpflichtigen Apps und In-App-Käufen. Unter den Apple-Gegnern befindet sich unter anderem der „Fortnite“-Entwickler Epic Games (Trending Topics berichtete). Nun hat sich der Apple mit der Monetarisierungs-Plattform Fanhouse einen weiteren Feind gemacht.

Epic Games reicht auch in Europa Beschwerde gegen Apple ein

„Apple bedroht Lebensunterhalt“

Auf Fanhouse können User Content-Produzenten mit Geldspenden fördern. Mitgründerin „jasminericegirl“ zufolge verlangt Apple 30 Prozent der Spenden. Der Konzern drohe damit, die Anwendung ansonsten im August aus dem App Store zu verbannen. Fanhouse hat deswegen eine Kampagne gegen Apple gestartet. Es sei unfair, neben Unternehmen auch Einzelpersonen hohe Gebühren abzuverlangen.

„Wir haben auf unserer Plattform Produzenten, die durch die Pandemie ihre Anstellung verloren haben. Sie müssen ihre Miete zahlen, ihre Studiengebühren oder Arztkosten. Sie brauchen ihr Einkommen, um zu überleben. Apples 30 Prozent bedrohen direkt ihren Lebensunterhalt. Das ist Diebstahl und Ausbeutung“, schreibt jasminericegirl auf Twitter. Fanhouse habe Apple angeboten, statt des Anteils an den Spenden 30 Prozent des eigenen Umsatzes zu zahlen. Die Plattform erhält selbst einen Anteil von zehn Prozent der Spenden. Jedoch habe Apple abgelehnt.

Fanhouse ruft zu Protest auf

Laut The Verge hatte Apple Fanhouse beim Start der Plattform im Jahr 2020 noch weitestgehend ignoriert. Doch seit die Anwendung Profit macht, habe der Konzern ein Auge auf sie geworfen. Seit November hat Apple die Gebühren für Developer, die weniger als eine Million Dollar an Umsatz gemacht haben, auf 15 Prozent reduziert (Trending Topics berichtete). Grundsätzlich hat Fanhouse zwar diesen Schwellenwert überschritten, jedoch verteile die Plattform die Umsätze hauptsächlich an die Content-Produzenten.

Apple senkt App-Store-Gebühren für kleinere Developer von 30 auf 15 Prozent

Apple hat bislang laut The Verge individuelle Content-Produzenten nicht in die eigenen Richtlinien einbezogen. Jetzt will der Konzern mit Fanhouse sprechen, um die Anwendung an die Richtlinien anzupassen. Fanhouse warnt davor, dass sie bald durch die Gebühren viel von ihrem Einkommen verlieren könnten. Die Plattform ruft deshalb andere Creator-Apps dazu auf, gegen die Apple-Gebühr zu protestieren und faire Regeln für individuelle Produzenten einzufordern.

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