Zahlen

Alphabet: Trotz Corona-Krise starkes erstes Quartal für Google

Google-Logo. © Photo by Kai Wenzel on Unsplash
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Die Warnungen haben sich bewahrheitet: Wegen der Corona-Krise leiden auch die Werbeumsätze von Google, weil viel weniger Unternehmen gewillt sind, noch viel Geld für Online-Marketing auszugeben. Doch einen Giganten wie Alphabet hält auch die Corona-Krise (vorerst) nicht auf. So hat der Internet-Konzern aus Mountain View wieder starke Quartalszahlen präsentieren können, die den Aktienkurs nachbörslich nach oben geschickt haben.

So ist der Umsatz von Alphabet im ersten Quartal 2020 auf mehr als 41 Milliarden Dollar gewachsen – das ist ein Plus von etwa 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Treiber der Entwicklung ist neben Werbung in den Suchergebnissen und auf YouTube das Geschäft mit der Cloud. „Die Leistung war in den ersten beiden Monaten des Quartals stark, aber dann im März erlebten wir eine Verlangsamung bei den Werbeeinnahmen. Wir konzentrieren uns verstärkt auf eine effizientere Ausführung, während wir weiterhin in unsere langfristigen Möglichkeiten investieren“, heißt es dazu seitens Alphabet-CEO Sundar Pichai.

YouTube und Cloud wachsen stark

YouTube-Werbung hat Google im ersten Quartal vier Milliarden Dollar eingebracht, Google Cloud hat 2,7 Milliarden Dollar eingebracht. Das ist für beide Bereiche jeweils ein ordentliches Wachstum gegenüber Vorjahr. Die Search Ads sind aber mit einem Umsatz von 24 Milliarden Dollar weiterhin die große Cash-Cow.

Beim Gewinn sieht es derweil nicht so rosig aus. Der Nettogewinn ist leicht um 3 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar gewachsen. Allerdings muss man dabei bedenken, dass im vergleichbaren Vorjahrszeitraum eine EU-Kartellstrafe von 1,7 Milliarden Dollar bezahlt wurde. Andere Alphabet-Töchter wie Waymo, Verily, Fiber, DeepMind oder Wing (besser bekannt als „Other Bets“) kosten ordentlich viel Geld. Deren Beitrag zum Konzernumsatz ist auf 135 Millionen Dollar gesunken, während sich die Verluste um fast 30 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar ausgeweitet.

Bedeutet unterm Strich: Auch Alphabet muss dieses Jahr sparen. So sollen weniger neue Mitarbeiter aufgenommen werden, es wird weniger ins Eigen-Marketing und weniger in Datenzentren investiert werden. Derzeit arbeiten rund 123.000 Menschen für das Unternehmen.

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