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Allianz Capital Partners will 300 Mio. Euro in Breitbandausbau in Niederösterreich stecken

Dürsntein in Niederösterreich. © Anna Armbrust auf Pixabay
Dürsntein in Niederösterreich. © Anna Armbrust auf Pixabay
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100.000 Haushalte in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern sollen in Niederösterreich zwischen 2020 und 2022 ans Glasfaser-Internet angeschlossen werden. Dazu wurde ein Investor, und zwar Allianz Capital Partners gewonnen, mit dem sich die Breitband-Holding des Landes Niederösterreich nun in die Detailgespräche begibt. Allianz Capital Partners, der Investmentarm der Münchner Versicherungsgruppe, ist in die Endauswahl gekommen.

Breitbandnetz nach 30 Jahren wieder ganz bei NÖ

Ziel ist, das Paket in den kommenden zwei Monaten zu finalisieren. Danach soll das Signing zwischen dem Land Niederösterreich und dem Investor stattfinden, bis Ende des Jahres soll es zum Closing des Vertragswerks kommen. „Wir sind zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, mit diesem Investor 100.000 Haushalte zwischen 2020 und 2022 mit Breitband-Internet zu versorgen“, heißt es aus der Geschäftsführung der Breitband-Holding. “Wir freuen uns, den Zuschlag erhalten zu haben und nun gemeinsam mit unserem Partner in den nächsten Monaten die Details zu klären“, so Christian Fingerle, Chief Investment Officer der Allianz Capital Partners.

Die Gemeinden unter der 5.000-Einwohner-Grenze wurden gewählt, weil größere voraussichtlich ohnehin vom Markt (also in erster Linie A1 und Magenta) mit Breitband-Internet (5G-Ausbau) versorgt werden. „Welche Haushalte in den Gemeinden unter 5.000 Einwohnern angeschlossen werden, wird nach rein wirtschaftlichen Kriterien festgelegt. Dabei muss eine Mindestnachfrage von 40 Prozent der Haushalte sichergestellt sein“, heißt es seitens der Breitband-Holding. „Das Netz wird als offenes Netz betrieben, damit ist sichergestellt, dass es am Endkundenmarkt einen interessanten Wettbewerb gibt.“

Durch den Betrieb erhält der Investor Einnahmen, nach 30 Jahren ist das Breitbandnetz wieder komplett in der Hand des Landes Niederösterreich.

Eigene Gesellschaft gegründet

Als Vorbereitung für den Einstieg eines Investors und um die passende Organisationsstruktur für dieses Modell zu schaffen, wurde im April 2019 die Gründung der Breitband Holding GmbH beschlossen, bei der alle Breitband-Aktivitäten des Landes Niederösterreich gebündelt sind. Die Holding ist im alleinigen Besitz des Landes Niederösterreich. Darunter wird die InfraCo das Breitbandnetz bauen, wobei der Investor 74,9 Prozent an der InfraCo hält und die Breitband Holding 25,1 Prozent.

Allianz Capital Partners hat bereits auch in Frankreich in den Ausbau von Glasfaser (Fibre-To-The-Home, FTTH) im Rahmen eines Konsortiums gemeinsam mit Omers Infrastructure and Axa IM investiert. Dort wurde gemeinsam mit dem Unternehmen Altice France eine neue Firma namens SFR FttH geschaffen, an dem das Konsortium 49,99 Prozent der Anteile hält. In Frankreich sollen so fünf Millionen Haushalte im ländlichen Bereich mit schnellem Internet versorgt werden.

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